Mihail Sosnovschi
Geboren in Chisinau (Moldawien). Nach seiner Ausbildung an der Ballettakademie von Moldawien und am Konservatorium der Stadt Wien tanzte er 2000 im Jeune Ballet de France. 2001 wurde er Mitglied des Wiener Staatsopernballetts, 2003 avancierte er zum Halbsolisten. 2010 wurde er zum Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
Zu seinen wichtigsten Rollen zählen Colas und Alain in Frederick Ashtons „La Fille mal gardée“, Prinz Alexej, Adjutant des Prinzen und Italien in Renato Zanellas „Der Nußknacker“, Romeo, Mercutio und Benvolio in John Crankos „Romeo und Julia“, Wronski in Boris Eifmans „Anna Karenina“, Max in „Max und Moritz“ von Ferenc Barbay und Michael Kropf, Hilarion und Bauernpaar in Elena Tschernischovas „Giselle“, Zigeuner in Rudolf Nurejews „Don Quixote“, Ungarischer Wachtmeister und Bräutigam in „Coppélia“ von Gyula Harangozó sen., Pas de deux in Pierre Lacottes "La Sylphide", Mahdawaja in Vladimir Malakhovs „Die Bajadere“, Gefährte des Prinzen, Ungarischer und Neapolitanischer Tänzer in Rudolf Nurejews „Schwanensee“, Blauer Vogel, Prinz und Pas de quatre in Peter Wrights „Dornröschen“, Spiderman in Gyula Harangozós „Der Nussknacker“, Ulrich in Roland Petits „Die Fledermaus“, Angel Ben in Maurice Béjarts „Le Concours“, Lenski in Crankos „Onegin“, Lescaut in Kenneth MacMillans „Manon“, Bratfisch in Kenneth MacMillans „Mayerling“, Oliver und Le Beau in John Neumeiers „Wie es Euch gefällt“, García in Davide Bombanas „Ballett: Carmen“, Harlekin in Renato Zanellas „Wolfgang Amadé“, Josef in Renato Zanellas „Aschenbrödel“, Minotaurus in Renato Zanellas „Spartacus“, Winter in Vladimir Malakhovs „Verdi-Ballett: Ein Maskenball“, Desertierter Kadett in Jo Strømgrens „Nussknacker“, Poet in Josef Hassreiters „Die Puppenfee“, die Titelrolle in Michail Fokins „Le Spectre de la rose“, Junger Dichter in „Platzkonzert“ von Gyula Harangozó sen., Hauptpartien in Ben van Cauwenberghs „Tanzhommage an Queen“, Stephan Thoss' "Blaubarts Geheimnis", Ivan Cavallaris „Tschaikowski Impressionen“, George Balanchines „Rubies“ und "Stravinsky Violin Concerto", Harald Landers "Études", Rudi van Dantzigs "Vier letzte Lieder", Hans van Manens "Adagio Hammerklavier", John Neumeiers "Verklungene Feste", Twyla Tharps „Variationen über ein Thema von Haydn“, John Neumeiers „Bach Suite III“, Ji?í Kyliáns „Petite Mort“ und "Bella Figura", Nils Christes „Before Nightfall“, William Forsythes „The Vertiginous Thrill of Exactitude“ und "The Second Detail", Myriam Naisys „Ederlezi“, Renato Zanellas „Bolero“, „Beethoven Opus 73“ und „Sensi“, Jorma Elos „Glow – Stop“, „Skew-Whiff“ von Paul Lightfoot und Sol León, Ji?í Bubení?ek "Le Souffle de l´esprit", Helen Picketts "Eventide", Thierry Malandains „Mozart à 2“, András Lukács’ „Whirling“ und „In Your Eyes My Face Remains“ sowie die Pas de deux „Le Corsaire“, Agrippina Waganowas Pas de deux "Diana und Aktäon" und Pas d’esclaves aus „Le Corsaire“. Rollenkreationen hatte er in Renato Zanellas „Duke’s Nuts“, als Hahn in Renato Zanellas „Renard“, als Puck in Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum“ und in Boris Nebylas "Nachmittag eines Fauns", in Eno Pecis "Herzblume" und Vesna Orlics "Out of Tango", Nalatia Horecnas "Contra Clockwise Witness" (Gin Man/Prinzip) und Antony McDonalds und Ashley Pages "Ein Reigen" (Egon Schiele).
Gastspiele führten ihn in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee.
Auszeichnungen: 1. Preis beim ÖTR-Contest in Wien (2001), Grand Prix beim Concours International de Danse de Luxembourg (2001).